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Halikarnassos
Die Hafenstadt Halikarnassos, das heutige Bodrum, wurde um 1.200 v.Chr. von dorischen Griechen gegründet und wuchs dank ihres guten Hafens und der fruchtbaren Umgebung rasch zu einem wichtigen Handelszentrum heran. Unter Kroisos (560-546 v.Chr.) unter der Herrschaft der Lyder stehend, geriet Halikarnassos 540 v.Chr. ohne Widerstand an die Perser. Nach der Schlacht von Mykale (479 v.Chr.) kam die Stadt an das Attische Reich. In die folgenden Parteikämpfe war auch der Geschichtsschreiber Herodot (484 bis 452 v.Chr.), der größte Sohn von Halikarnassos, verwickelt. Eine zweite bedeutende Persönlichkeit der Stadt war der persische Satrap Maussolos, der 377 v.Chr. Nachfolger seines Vaters Hekatomnos wurde. Nach seinem Tod errichtete seine Frau und Schwester Artemisia II. (377-353 v.Chr.) zu Ehren ihres Mannes das ‚Mausoleion’, welches einst eines der Sieben Weltwunder war.
Wir konnten im heutigen Bodrum die Reste dieses ‚Mausoleions’ und das Kreuzritterkastell St. Peter mit seinen gut erhaltenen, hoch über dem Meer aufragenden Türmen besichtigen und im dortigen Museum auch sehenswerte Einblicke in die Unterwasserarchäologie gewinnen.

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